Sputnik NRW ProAktiv

Am 07.08.2020 trafen sich die aktiven Familien unserer Organisation im Jufa Hotel in Jülich zum ersten Koordinatoren-Seminar „Sputnik NRW ProAktiv“.

Trotz der 35-Grad-Hitzewelle hielten die Erwachsenen der intellektuellen Herausforderung stand, die Volontäre kamen während den Vorträgen und Veranstaltungen mit den Kindern zurecht, und die Kinder hatten eine gute Zeit und mussten sich drei Tage lang nicht von ihren Eltern trennen. Alles hat geklappt! Auf dem Programm des ersten Abend stand ein Treffen der Koordinatoren und das gegenseitige Kennenlernen der Gruppen aus den Städten Aachen, Bielefeld, Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Köln.
Die Leiterin unserer Organisation „Die Sputniks e. V.“, Natalia Dengler eröffnete das Seminar, indem sie über die Geschichte unserer Gemeinschaftsbildung, der aktuellen Aufgaben und Projekte und die Perspektiven der gemeinsamen Arbeit für das nächste Jahr erzählte. Wir sprachen auch über die Gewinnung neuer Familien in der Region und wie wir am besten betroffene Eltern über die Chancen und Wirkweisen der Selbsthilfe informieren.
Nach dem Abendessen trafen wir uns am Lagerfeuer, tauschten uns über die Probleme des Gruppenlebens während der Pandemie aus, lernten unsere Familien kennen, spielten Teamspiele und amüsierten uns beim Singen von Liedern.

Am Samstagmorgen hielt Elena Grabskaya, Leiterin von „Sputnik NRW“, ein Seminar zur Moderation von Selbsthilfegruppen. Wir sprachen über Methoden der Gemeinschaftsarbeit und die Akquise neuer Teilnehmer sowie über die Durchführung von Projekten während der Pandemie. Die Vorsitzende von „Sputnik NRW“, Luba Polyatskina, sprach eines der schwierigsten und wichtigsten Themen an – den Datenschutz. Aus ihrem Vortrag erfuhren wir etwas über den gesetzlichen Rahmen, die Arten von Informationen, wie sie geschützt werden können und wie dies alles in der Praxis angewendet werden kann. Wir sprachen auch über den Bedarf an zusätzlicher technischer Ausrüstung und Personal-Ressourcen, um den Datenschutz in unserer Gemeinschaft wahrzunehmen.
Nach den Seminaren gingen wir in das Freibad, kühlten uns ab, schwammen und spielten mit den Kindern.

Am Sonntagvormittag sprachen wir über die Gemeinschaftsarbeit auf Landesebene in den Jahren 2019-2020. An diesem Tag beriefen wir auch eine Mitgliederversammlung von „Sputnik NRW“ ein.
Es wurden wichtige Entscheidungen über die Zusammensetzung des Vorstands, die Verteilung der Arbeitsaufgaben und die Entwicklung der Struktur für 2021 getroffen. Unsere Gemeinschaft ist im letzten Jahr mehrfach gewachsen und wir waren gezwungen, neue Formen der Familienarbeit während der Pandemie zu entwickeln, die auch an die organisatorischen Strukturen in NRW angepasst werden mussten.


Foto: Olga Makarenko

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